• Fachbeitrag

Device as a Service als Waffe im Kampf um gutes Personal?

Aktuelle Umfragen bestätigen, worauf es Mitarbeitern bei der Arbeitgeberwahl ankommt. Mobiles Arbeiten, flexible Arbeitszeiten und eine moderne IT-Arbeitsplatzausstattung gehören u.a. zu den Top Begeisterungsfaktoren moderner Unternehmen. Faktoren, die durch die IT enabled werden. Die Komplexität wird größer. Gut, dass es Ansätze gibt, mit denen sich die IT auf die Wertschöpfung konzentrieren kann: As-a-Service-Modelle und Managed Services. Mit Outsourcing schafft die IT einen Vorteil im War for talents, ohne sich in der steigenden Komplexität zu verlieren.

 

Outsourcing als Erfolgsfaktor in der Personalgewinnung und Arbeitsgestaltung

Die Superkraft von Managed Workplace Ansätzen
Von der IT wird erwartet, dass sie das neue Arbeiten unterstützt. Mit denselben Ressourcen? Scheint nicht möglich. Die Bandbreite an benötigtem Technologie- und Security-Knowhow kann im Mittelstand inhouse nicht aufgebaut und dauerhaft erbracht werden. Es helfen fertige Konzepte wie Managed Services. Die Basis dieser Ansätze bildet die Geräteverwaltung Managed Client mit durchdachten Verwaltungs- und Installationsprozessen aus der Cloud. Die IT-Infrastruktur mit allen Geräten (Smartphones, PCs, Notebooks, Thin-Clients, Drucker etc.), der gesamten Software und aller Lizenzen des digitalen Arbeitsplatzes wird zentral aus einem Cockpit gesteuert und inventarisiert.

Die Königsklasse stellt Device as a Service dar. Zusätzlich zur Geräte- und Softwareverwaltung wird in diesem ganzheitlichen Ansatz die Beschaffung (Kauf, Miete, Leasing) und der Austauschprozess (Swap) bedacht. Unternehmen geben den gesamten Beschaffungs- und Life-Cycle-Prozess ihrer IT-Arbeitsplätze aus dem Haus und reduzieren so auf einen Schlag die Komplexität und die Kosten der Arbeitsplatzbereitstellung. Abgerundet werden beide Ansätze durch Managed Security Services (MSS) und IT-Support Services, die die Produktivität der Mitarbeiter sicherstellen.

Standortunabhängige Bereitstellung von Geräten, Software und Sicherheit
Yuri, ein stark wachsendes Start-up aus Oberschwaben, versteht das Onboarding seiner Mitarbeiter sowie den anschließenden Arbeitsalltag am IT-Arbeitsplatz als Schlüssel für zufriedene Mitarbeiter. So wurde ein Konzept realisiert, das den digitalen Arbeitsplatz – von der Arbeitsplatzbereitstellung über die Verwaltung der Geräte und der Software bis hin zum IT-Support und Gerätetausch - als Workplace Experience begreift. Da diese Aufgaben nicht zur eigentlichen Wertschöpfung des Unternehmens gehören, wurde der Bereich strategisch ausgelagert. Das erklärte Ziel: die Wachstumsstrategie durch einen skalierbaren, performanten und durchgängig digitalen Prozess ermöglichen. Der Technologie-Stack setzt sich aus einem auf die Yuri zugeschnittenen Onboarding-Prozess mittels Personio und PowerPlattform, Device as a Service, Managed Security und IT-Support by Adlon zusammen.

Mitarbeiter der Yuri erfahren so bereits vom ersten Tag an eine smarte Experience – vom Unboxing über Self-Installing bis hin zu smarten Workflows und Apps. Die ganzheitliche Sicht auf die Arbeitsplatzbereitstellung und den Onboarding-Prozess ermöglicht es, dass unabhängig vom Arbeitsort IT zum Enabler für Arbeitsprozesse wurde.

Geschäftsnutzen der Yuri:
Zufriedene Mitarbeiter: IT wird vom Hygiene- und Begeisterungsfaktor
Konzentration auf die Wertschöpfung: kein Druck in Sachen Personal, Kosten und Knowhow
Transparente Prozesse (inkl. Swap): Aktuelle Reports und Dashboards
Planungssicherheit: Professionelles Life-Cycle-Management
Mehr Sicherheit: für Geräte, Identitäten und Werte
Keine Kapitalbindung, Investitionskosten werden in laufende Kosten umgewandelt

„Von Anfang an haben wir uns mit Adlon als Partner zukunftsfähig und digital aufgestellt. Adlon erweitert unser Team in Sachen IT, so dass wir uns auf die Missionsplanung konzentrieren können“, erklärt Mark Kugel, Co-CEO der Yuri GmbH.

Gewachsene Strukturen erfordern ein Umdenken
In vielen Unternehmen liegen gewachsene Strukturen vor, die mit neuen Services umgebaut oder aufgelöst werden müssen. Ein Umdenken steht an. Keine wirkliche Hürde, mehr die Herausforderung einer Re-Organisation und eines begleitenden Change-Prozesses. Darüber hinaus werden Bedenken bezüglich Abhängigkeit vom Managed-Anbieter angeführt. IT-Experten wissen jedoch, dass die Standardisierung und Automatisierung zu mehr Transparenz und Dokumentation führen. Das bewirkt das Gegenteil: Resilienz und Unabhängigkeit.
So auch beim mittelständisches Schulungsanbieter Cegos Integrata GmbH, der in einem hybriden Tech-Stack das Management von Bestandsgeräten und Leassinggeräten kombiniert. Die Basis dafür bildet die Kombination des Device as a Service-Ansatz mit dem Managed Client-Modell.
Arbeitsplätze können standardisiert und weitestgehend automatisiert in Betrieb genommen werden. Die Sicherheitsmaßnahmen rund um Managed Security ermöglichen es den Mitarbeitern der Cegos Integrata auch außerhalb der Firmenfirewall sicher und performant zu arbeiten. Durch den nachhaltigen Umgang mit Bestandsgeräten einerseits und guten Lieferantenbeziehungen des DaaS-Anbieters andererseits erfolgt die Beschaffung der Geräte in vereinbarten Lieferzeiten.

Geschäftsnutzen der Cegos Integrata:
Entlastung der IT-Ressourcen: Reduktion der Komplexität und somit Kosteneinsparung
Attraktivität durch einen modernen IT-Arbeitsplatz
Hohe Sicherheitsstandards für Geräte, Identitäten und Werte 
Skalierbarkeit in beide Richtungen (Wachstum/sinkende Mitarbeiterzahlen)
Volle Kostentransparenz ohne sprungfixe Kosten (Opex)
Nachhaltigkeit in der Arbeitsplatzbereitstellung durch Ressourcenschonung

„Mit Adlon haben wir bereits 2014 die ersten Schritte in die Cloud gewagt. Aus der langjährigen Partnerschaft wissen wir, dass es auf digitale Expertise, die Standardisierung und Automatisierung ankommt und nicht auf die Anzahl der Mitarbeiter oder Größe“, so Helmut Jöhnk, Geschäftsführer der Cegos Integrata GmbH.

Solve for the Employee – Was dem Mitarbeiter nicht gefällt, entfällt
Die Orientierung der IT-Prozesse und -Lösungen am Bedarf der Mitarbeiter schafft gerade für mittelständische Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Sie sind agiler und können ihre Prozesse schneller ändern und für neue Arbeitsmodelle ausrichten. Device as a Service und Managed Workplace-Lösungen stellen in Sachen “Solve for the Employee” fertige IT-Ansätze dar.

Über Adlon Intelligent Solutions
Adlon erhöht die Produktivität, Flexibilität und Innovationskraft seiner Kunden durch maßgeschneiderte IT-Lösungen. So entstehen Wettbewerbsvorteile, die Unternehmen brauchen, um in schnellen, datengetriebenen Märkten noch besser wirtschaften und nachhaltig wachsen zu können. Die Kundenstruktur der Adlon Intelligent Solutions GmbH umfasst globale Konzerne ebenso wie mittelständische Unternehmen, von Max Müller, Meckatzer, Thüga, Haas, DRK Tuttlingen, Uhlmann über Doppelmayr, Airbus bis hin zu Rolls-Royce Power Systems. Von den Standorten in Ravensburg, Friedrichshafen und Ulm unterstützt Adlon seine Kunden bei der digitalen Transformation. Mit Beratung, Umsetzung und Betrieb in den Geschäftsbereichen Digital Workplace und Defence Intelligence.Von Sabrina Dür, Head of Brand Management bei der Adlon Intelligent Solutions GmbH

Grundlagen ergonomischer Büroarbeitsplätze
Viele Büroarbeiter verbringen täglich acht Stunden oder mehr am Schreibtisch – oft mit spürbaren Folgen für die Gesundheit. Rückenschmerzen, Verspannungen, Kopfschmerzen oder Augenprobleme sind häufig die Konsequenz einer schlechten Arbeitsplatzgestaltung. Dabei lassen sich viele dieser Beschwerden mit einem ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz vermeiden. Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) gibt klare Empfehlungen, wie ein gesunder Büroarbeitsplatz aussehen sollte.
Zunächst ist die richtige Ausstattung entscheidend: Der Schreibtisch sollte mindestens 160 x 80 Zentimeter groß sein, um ausreichend Bewegungsfreiheit zu bieten. Die Arbeitsfläche muss blendfrei und höhenangepasst sein. Der Bildschirm sollte eine Armlänge entfernt stehen, die Oberkante maximal auf Augenhöhe. Die Tastatur liegt flach auf dem Tisch, die Handballen liegen beim Tippen möglichst entspannt auf. Ein ergonomischer Bürostuhl ist höhenverstellbar und mit einer verstellbaren Rückenlehne und Lendenstütze ausgestattet. Er sollte Bewegungen ermöglichen und dabei eine aufrechte Sitzhaltung fördern. Die Sitzhöhe ist optimal, wenn Ober- und Unterschenkel einen Winkel von etwa 90 Grad bilden. Die Füße stehen flach auf dem Boden oder auf einer Fußstütze.
Nicht zuletzt sollten auch die Lichtverhältnisse stimmen: Tageslicht ist ideal, direkte Blendung durch Sonnenlicht oder künstliche Lichtquellen jedoch zu vermeiden. Auch der Lärmpegel und die Raumtemperatur haben Einfluss auf Konzentration und Wohlbefinden.
Ergonomie ist kein Luxus, sondern eine Investition in die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Unternehmen, die auf gute Arbeitsplatzgestaltung achten, profitieren von weniger Fehlzeiten und höherer Produktivität. Wer gesund arbeiten möchte, sollte den eigenen Arbeitsplatz regelmäßig kritisch prüfen – und im Zweifel anpassen.

Text: Redaktion ErgonomieMarkt