• Fachbeitrag

Kleidung sorgt für Arbeitssicherheit und Kundenbindung

Bei der Heizomat Gerätebau + Energiessyteme GmbH in Gunzenhausen hat die Arbeitsbekleidung einen hohen Stellenwert. Im Mittelpunkt stehen der Schutz der Mitarbeiter vor Verletzungen und ihr Wohlbefinden. Darüber hinaus misst das familiengeführte Unternehmen dem Outfit der Mitarbeiter eine wichtige Rolle für die Stärkung der Marke Heizomat und die Kundenbindung bei. So verwundert es nicht, dass die Neueinkleidung der rund 400 Beschäftigten zur Chefsache erklärt wurde.

Foto: Heizomat

Corporate Wear als Markenzeichen und Schutz

Bei Heizomat dreht sich seit 1982 alles um die Aufbereitung und das Heizen mit Holzhackgut. Anspruch des Familienunternehmens ist es, die Energiewende durch innovative Lösungen für die nachhaltige Nutzung heimischer Ressourcen mit dem Fokus auf Resthölzern zu unterstützen. Nach diesem Leitbild werden am Stammsitz in Gunzenhausen und im 15 km entfernten Zweigbetrieb in Heidenheim vollautomatische Hackschnitzelheizungen, professionelle Holzhackmaschinen, Zugfahrzeuge sowie Förder- und Befüllsysteme entwickelt und produziert. „Damit verbunden sind ganz unterschiedliche Tätigkeiten und entsprechend differenzierte Anforderungen an die Funktionalität und Ausstattung der Bekleidung“, erklärt Manuel Bloos, Assistent der Geschäftsführung von Heizomat. Hinzu kommt als Besonderheit, dass die Arbeitsbekleidung bei Heizomat nicht nur von Mitarbeitern in der Fertigung, Montage und im Kundenservice getragen wird. Sie wird auch im Büro, auf Messen und bei Gerätevorführungen eingesetzt – und im Rahmen des Merchandising-Programms an Kunden vertrieben. „Um den Erwartungen der Trägerinnen und Träger in ihrem jeweiligen Arbeitsumfeld zu entsprechen, stehen Tragekomfort und moderne Optik ganz oben auf der Liste“, sagt Bloos. Da die Bekleidung in der Blechbearbeitung und bei Reparaturen in hohem Maße beansprucht werde, sei eine gute Industriewaschbeständigkeit unabdingbar, um Öle, Fette und Ruß problemlos entfernen zu können, nennt Bloos eine weitere wichtige Forderung an die Workwear und die beim Schweißen eingesetzte PSA.

Nachdem es mit dem zuvor beauftragten Textildienstleister immer wieder Probleme bei der Belieferung und Reparatur der Bekleidung gegeben hatte, fiel bei Heizomat die Entscheidung, sich in Sachen Arbeitskleidung von Grund auf neu zu orientieren. Über die zukünftige Vorgehensweise bei der Beschaffung und Pflege der Kleidung sowie die Auswahlkriterien beriet sich ein Projektteam aus Geschäftsleitung, Fertigungsmeister und Einkauf. Es kam überein, die Kapazitäten für professionelle Pflege, Veredlung und Reparatur der Kleidung im Unternehmen aufzubauen. Auf der Grundlage dieser Entscheidung machte man sich auf die Suche nach einem mittelständischen Lieferanten, der das geforderte Spektrum an Workwear und PSA komplett abdecken und individuelle Wünsche im Hinblick auf Corporate Wear sowie die Forderung nach Industriewäschetauglichkeit nach EN ISO 15797 erfüllen konnte.

Alles aus einer Hand
Die Wahl fiel auf Kübler. Design, Funktionalität und Sortimentstiefe der präsentierten Workwear- und PSA-Kollektionen und die Möglichkeiten, diese farblich und durch Veredlung an unser Corporate Design anzupassen, hätten auf ganzer Linie überzeugt, beschreibt Bloos die Punktlandung. Mit in die Entscheidung eingeflossen seien auch „die Reparaturfähigkeit der Bekleidung im Sinne der Nachhaltigkeit und Softfaktoren wie regionale Nähe und die Alles-aus-einer-Hand-Philosophie von Kübler, die sich mit der von Heizomat deckt“.
Den Vorstellungen des Projektteams von einem modernen Bekleidungskonzept entsprachen die Stretchhosen aus der Kollektion Kübler Activiq. Mit elastischen Einsätzen am Bund sowie im Schritt-, Knie- und Gesäßbereich sorgen sie bei schlankem Schnitt für maximalen Bewegungsspielraum. Reflexelemente ober- und unterhalb der Knie und die reflektierende Biese in der Kniekehlennaht unterstreichen die moderne Optik. Als Auswahl an Oberteilen sah das Projektteam Softshelljacken in Damen- und Herrenschnitten, Sweatshirts und T-Shirts in Anthrazit mit der Kontrastfarbe Grün aus dem Logo von Heizomat vor. Die Anforderungen an die Schweißerschutzkleidung erfüllte Kübler mit Safety 6.

Überzeugende Trage- und Waschtests
Um die Praxistauglichkeit der in Frage kommenden Bekleidungsteile im Vorfeld zu überprüfen, wurde eine umfangreiche Testphase anberaumt. Rund 40 Mitarbeitende aus den unterschiedlichen Bereichen nahmen an den Tragetests teil und bewerteten Tragekomfort, Passform und mechanische Widerstandsfähigkeit. Trage-  und Waschtests untermauerten die Entscheidung für Kübler. „Die Bekleidung hat durch Tragekomfort, Passform, Strapazierfähigkeit und Preis-Leistungsverhältnis auf der ganzen Linie überzeugt“, fasst Bloos die Ergebnisse zusammen.

Text: Kübler