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Tödliche Arbeitsunfälle am Bau deutlich angestiegen

Klassischer Arbeitsschutz darf in der Corona-Krise nicht vernachlässigt werden

Bereits 15 Menschen kamen von Mitte März bis Ende April auf deutschen Baustellen durch Unfälle ums Leben. Das zeigen aktuelle Daten der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). Abstürze von Dächern und Durchstürze waren dabei die häufigste Ursache für die tragischen Ereignisse. Die BG BAU spricht von einer alarmierenden Entwicklung und appelliert eindringlich an Unternehmen und Versicherte, Arbeitsschutz ernst zu nehmen und Menschenleben nicht aufs Spiel zu setzen.

Die Analyse der Zahlen zeigt, dass es sich bei den 15 Todesfällen im Verlauf der sechs Wochen Coronavirus-Epidemie um sechs Abstürze von Dächern handelte – davon fünf Abstürze nach innen durch ungesicherte Dachöffnungen sowie nicht durchbruchsichere Dachflächen – sowie zwei Abstürze von Gerüsten. Vier Unfälle ereigneten sich im Zusammenhang mit herabstürzenden beziehungsweise kippenden Bauteilen. Drei Unfälle passierten mit Baumaschinen. Besonders erschütternd ist der Tod eines 19-jährigen Dachdecker-Auszubildenden, der bei der Neueindeckung eines Mansardendaches in die Tiefe stürzte und sich dabei die tödlichen Verletzungen zuzog.

Die BG BAU zeigt sich angesichts der Zahlen tief besorgt über die Entwicklung. „Seit Wochen dominieren das Coronavirus und die entsprechenden Regelungen die Arbeitswelt. Verständlich, dass damit viel Aufmerksamkeit und Energie auf den Baustellen, die ja nach wie vor weiter arbeiten, gebunden wird“, so Bernhard Arenz, Präventionsleiter der BG BAU. „Doch das darf keinesfalls dazu führen, dass der Arbeitsschutz generell aus dem Blick gerät – denn die Beschäftigten bezahlen dies unter Umständen mit ihrem Leben.“

Entsprechend setzen sich die Präventionsexperten der BG BAU intensiv mit dem aktuellen Phänomen auseinander und versuchen gegenzusteuern – durch Aufklärung, Sensibilisierung und verstärkte Baustellenbesuche. Denn zumeist ließen sich die tragischen Unfälle mit einfachen Mitteln und der Einhaltung der Vorgaben verhindern. Arenz weiter: „Die Situation muss uns alle wachrütteln. Wir brauchen nun ein konzertiertes, gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten, um nicht noch weitere Menschenleben zu gefährden. Arbeitsschutz muss wieder in den Fokus rücken, es kann nicht sein, dass Regelungen umgangen werden oder vor dem Hintergrund der Coronavirus-Epidemie aus dem Blick geraten.“

Die BG BAU bietet umfassende Informationen zu allen Arbeitsschutzthemen auf ihrer Webseite an: www.bgbau.de.

Hinweise zum Umgang mit dem Thema Coronavirus sind gebündelt unter www.bgbau.de/coronavirus zu finden.

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Tödliche Arbeitsunfälle am Bau deutlich angestiegen

Klassischer Arbeitsschutz darf in der Corona-Krise nicht vernachlässigt werden

Bereits 15 Menschen kamen von Mitte März bis Ende April auf deutschen Baustellen durch Unfälle ums Leben. Das zeigen aktuelle Daten der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). Abstürze von Dächern und Durchstürze waren dabei die häufigste Ursache für die tragischen Ereignisse. Die BG BAU spricht von einer alarmierenden Entwicklung und appelliert eindringlich an Unternehmen und Versicherte, Arbeitsschutz ernst zu nehmen und Menschenleben nicht aufs Spiel zu setzen.

Die Analyse der Zahlen zeigt, dass es sich bei den 15 Todesfällen im Verlauf der sechs Wochen Coronavirus-Epidemie um sechs Abstürze von Dächern handelte – davon fünf Abstürze nach innen durch ungesicherte Dachöffnungen sowie nicht durchbruchsichere Dachflächen – sowie zwei Abstürze von Gerüsten. Vier Unfälle ereigneten sich im Zusammenhang mit herabstürzenden beziehungsweise kippenden Bauteilen. Drei Unfälle passierten mit Baumaschinen. Besonders erschütternd ist der Tod eines 19-jährigen Dachdecker-Auszubildenden, der bei der Neueindeckung eines Mansardendaches in die Tiefe stürzte und sich dabei die tödlichen Verletzungen zuzog.

Die BG BAU zeigt sich angesichts der Zahlen tief besorgt über die Entwicklung. „Seit Wochen dominieren das Coronavirus und die entsprechenden Regelungen die Arbeitswelt. Verständlich, dass damit viel Aufmerksamkeit und Energie auf den Baustellen, die ja nach wie vor weiter arbeiten, gebunden wird“, so Bernhard Arenz, Präventionsleiter der BG BAU. „Doch das darf keinesfalls dazu führen, dass der Arbeitsschutz generell aus dem Blick gerät – denn die Beschäftigten bezahlen dies unter Umständen mit ihrem Leben.“

Entsprechend setzen sich die Präventionsexperten der BG BAU intensiv mit dem aktuellen Phänomen auseinander und versuchen gegenzusteuern – durch Aufklärung, Sensibilisierung und verstärkte Baustellenbesuche. Denn zumeist ließen sich die tragischen Unfälle mit einfachen Mitteln und der Einhaltung der Vorgaben verhindern. Arenz weiter: „Die Situation muss uns alle wachrütteln. Wir brauchen nun ein konzertiertes, gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten, um nicht noch weitere Menschenleben zu gefährden. Arbeitsschutz muss wieder in den Fokus rücken, es kann nicht sein, dass Regelungen umgangen werden oder vor dem Hintergrund der Coronavirus-Epidemie aus dem Blick geraten.“

Die BG BAU bietet umfassende Informationen zu allen Arbeitsschutzthemen auf ihrer Webseite an: www.bgbau.de.

Hinweise zum Umgang mit dem Thema Coronavirus sind gebündelt unter www.bgbau.de/coronavirus zu finden.

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02/2024

Elektro-Fahrzeuge und Brandschutz im Unternehmen ist ein Thema, das bei Zunahme der E-Autos sicher auf großes Interesse trifft. Immer mehr Unternehmen setzen darauf, ihre Firmen-Flotten mit Elektro-Fahrzeugen zu ergänzen. Viele Unternehmen planen sogar eine komplette Umrüstung, Grundsätzlich besteht bei unbeschädigten E-Auto-Akkus keine Gefahr der Selbstentzündung.

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Bereits 15 Menschen kamen von Mitte März bis Ende April auf deutschen Baustellen durch Unfälle ums Leben. Das zeigen aktuelle Daten der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). Abstürze von Dächern und Durchstürze waren dabei die häufigste Ursache für die tragischen Ereignisse. Die BG BAU spricht von einer alarmierenden Entwicklung und appelliert eindringlich an Unternehmen und Versicherte, Arbeitsschutz ernst zu nehmen und Menschenleben nicht aufs Spiel zu setzen.

Die Analyse der Zahlen zeigt, dass es sich bei den 15 Todesfällen im Verlauf der sechs Wochen Coronavirus-Epidemie um sechs Abstürze von Dächern handelte – davon fünf Abstürze nach innen durch ungesicherte Dachöffnungen sowie nicht durchbruchsichere Dachflächen – sowie zwei Abstürze von Gerüsten. Vier Unfälle ereigneten sich im Zusammenhang mit herabstürzenden beziehungsweise kippenden Bauteilen. Drei Unfälle passierten mit Baumaschinen. Besonders erschütternd ist der Tod eines 19-jährigen Dachdecker-Auszubildenden, der bei der Neueindeckung eines Mansardendaches in die Tiefe stürzte und sich dabei die tödlichen Verletzungen zuzog.

Die BG BAU zeigt sich angesichts der Zahlen tief besorgt über die Entwicklung. „Seit Wochen dominieren das Coronavirus und die entsprechenden Regelungen die Arbeitswelt. Verständlich, dass damit viel Aufmerksamkeit und Energie auf den Baustellen, die ja nach wie vor weiter arbeiten, gebunden wird“, so Bernhard Arenz, Präventionsleiter der BG BAU. „Doch das darf keinesfalls dazu führen, dass der Arbeitsschutz generell aus dem Blick gerät – denn die Beschäftigten bezahlen dies unter Umständen mit ihrem Leben.“

Entsprechend setzen sich die Präventionsexperten der BG BAU intensiv mit dem aktuellen Phänomen auseinander und versuchen gegenzusteuern – durch Aufklärung, Sensibilisierung und verstärkte Baustellenbesuche. Denn zumeist ließen sich die tragischen Unfälle mit einfachen Mitteln und der Einhaltung der Vorgaben verhindern. Arenz weiter: „Die Situation muss uns alle wachrütteln. Wir brauchen nun ein konzertiertes, gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten, um nicht noch weitere Menschenleben zu gefährden. Arbeitsschutz muss wieder in den Fokus rücken, es kann nicht sein, dass Regelungen umgangen werden oder vor dem Hintergrund der Coronavirus-Epidemie aus dem Blick geraten.“

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Die Analyse der Zahlen zeigt, dass es sich bei den 15 Todesfällen im Verlauf der sechs Wochen Coronavirus-Epidemie um sechs Abstürze von Dächern handelte – davon fünf Abstürze nach innen durch ungesicherte Dachöffnungen sowie nicht durchbruchsichere Dachflächen – sowie zwei Abstürze von Gerüsten. Vier Unfälle ereigneten sich im Zusammenhang mit herabstürzenden beziehungsweise kippenden Bauteilen. Drei Unfälle passierten mit Baumaschinen. Besonders erschütternd ist der Tod eines 19-jährigen Dachdecker-Auszubildenden, der bei der Neueindeckung eines Mansardendaches in die Tiefe stürzte und sich dabei die tödlichen Verletzungen zuzog.

Die BG BAU zeigt sich angesichts der Zahlen tief besorgt über die Entwicklung. „Seit Wochen dominieren das Coronavirus und die entsprechenden Regelungen die Arbeitswelt. Verständlich, dass damit viel Aufmerksamkeit und Energie auf den Baustellen, die ja nach wie vor weiter arbeiten, gebunden wird“, so Bernhard Arenz, Präventionsleiter der BG BAU. „Doch das darf keinesfalls dazu führen, dass der Arbeitsschutz generell aus dem Blick gerät – denn die Beschäftigten bezahlen dies unter Umständen mit ihrem Leben.“

Entsprechend setzen sich die Präventionsexperten der BG BAU intensiv mit dem aktuellen Phänomen auseinander und versuchen gegenzusteuern – durch Aufklärung, Sensibilisierung und verstärkte Baustellenbesuche. Denn zumeist ließen sich die tragischen Unfälle mit einfachen Mitteln und der Einhaltung der Vorgaben verhindern. Arenz weiter: „Die Situation muss uns alle wachrütteln. Wir brauchen nun ein konzertiertes, gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten, um nicht noch weitere Menschenleben zu gefährden. Arbeitsschutz muss wieder in den Fokus rücken, es kann nicht sein, dass Regelungen umgangen werden oder vor dem Hintergrund der Coronavirus-Epidemie aus dem Blick geraten.“

Die BG BAU bietet umfassende Informationen zu allen Arbeitsschutzthemen auf ihrer Webseite an: www.bgbau.de.

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